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Mehr Anlagensicherheit dank Pneumatikventilen

Erfahren Sie wie die Danone GmbH die gewünschten Sicherheitsstandards mit Hilfe von Bürkerts Pneumatikventilen erreichen konnte.

Ihre Vorteile:

  • Zuverlässige Anlagensicherheit: Abschaltung der Pneumatikventile kann unabhängig von der regulären Schaltsignalsteuerung erfolgen.
  • Vermeidung von Stillstandzeiten: Flexible Nachrüstung auf jedem Ventilplatz der Ventilinsel möglich.
  • Verringerter Platzbedarf: Weniger pneumatische & elektrische Komponenten im Schaltschrank nötig.

In der Prozesstechnik sind automatisierte Anlagen für einen langjährigen Betrieb ausgelegt. Daher werden hohe Anforderungen an die Anlagensicherheit gestellt, um das Leben und die Gesundheit von Personen zu schützen, die beispielsweise Arbeiten an Rohrleitungen, Ventilen, Verbindungsstücken o.ä. durchführen.

Die Mindestanforderungen an die Sicherheitsstandards von Maschinen und Anlagen werden dabei durch die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG geregelt. Diese Richtlinie wird stetig weiterentwickelt. So müssen Unternehmen immer wieder Anpassungen an ihren Anlagen vornehmen, um diese Anforderungen zu erfüllen.

Kundenbeispiel: Danone GmbH

Die Danone GmbH konnte die gewünschten Sicherheitsstandards in der bestehenden Anlage ganz einfach nachrüsten – dank der neuen Bürkert-Ventiltypen für sicherheitsgerichtetes Abschalten.

Der Vorteil: Nachrüsten reduziert den Montageaufwand und die Kosten im Vergleich zu Lösungen mit Profisafe-Protokoll und fehlersicheren I/O-Modulen deutlich.

Sicherheitsgerichtetes Abschalten

Einfache Nachrüstung des gewünschten Sicherheitsstandards

Die Danone GmbH produziert am Standort Ochsenfurt überwiegend Joghurt und Desserts für den deutschen Markt und für den Export in die europäischen Nachbarländer. Um die neuen sicherheitstechnischen Anforderungen bei Wartungs-, Reparatur- und Reinigungsarbeiten zu erfüllen, waren wesentliche Optimierungen des vorhandenen Sicherheitskonzeptes notwendig.

Die praxisgerechte Lösung zu kostspieligen Komponenten und Anlagenstillstand

Die Ausgangslage: Die bestehenden Sicherheitsstandards waren schon recht hoch – Notausschalter wurden z. B. während einer Abschaltung mit Verriegelungsmechanismen gegen versehentliches Zurücksetzen gesperrt. Bestimmte Ventile ließen sich im weitverzweigten Rohrsystem zwischen den 16 Tanks und den sechs Abfülllinien von der Steuerung über Profibus abschalten. Das System bestand aus einem dezentralen Peripheriesystem von Siemens (ET 200S) und den darin integrierten pneumatischen Ausgangsmodulen von Bürkert, die nahe am Prozess in Edelstahl-Schaltschränken montiert waren. Bei diesen Ventilinseln vom Typ 8644 können elektrische und pneumatische Signale über eine Busleitung gesteuert werden.

Die Zielsetzung: Ziel war der für diese Anwendung recht hoch angesetzte Performance Level C. Vor allem bei Reinigungsarbeiten wollten die Verantwortlichen ein höchstes Maß an Sicherheit, da mit bis zu 80 °C heißen, säure- und laugenhaltigen Reinigungsmitteln gearbeitet wird. Wäre ein Rohrleitungsabschnitt, z. B. beim Reinigen der eingesetzten Siebe, nicht zuverlässig abgeschaltet oder würde eine elektrische oder mechanische Sicherheitsmaßnahme umgangen, wären schwere Verletzungen der Mitarbeiter durchaus möglich. Durch einen Steuerungsfehler über den Profibus dürfen keinesfalls bestimmte Ventilfunktionen ungewollt aktiviert werden, während Mitarbeiter vor Ort notwendige Arbeiten am Rohrleitungssystem durchführen. Typischerweise werden solche Anforderungen über eine Profisafe-Steuerung, das Profisafe-Protokoll und entsprechende fehlersichere IO-Module gelöst. Eine solche Umrüstung ist jedoch aufwendig und zieht unerwünschte Stillstandzeiten sowie den kostspieligen Austausch zahlreicher Komponenten nach sich. 

Die Lösung: Bestimmte Ventilfunktionen direkt auf der bestehenden Ventilinsel – also auf den pneumatischen Modulen an der ET 200S – sicher abschalten. Dazu können Ventile mit einem zusätzlichen Anschluss für sicherheitsgerichtete Abschaltungen nachgerüstet werden.

 

Die patentierte Abschaltfunktion wird über einen zweiten Anschluss realisiert, über den der Stromkreis der Magnetspule unterbrochen werden kann.

Sie wollen mehr über Bürkerts Lösung für Danone erfahren? Einfach Flyer herunterladen!

Sicherheit mit Pneumatikventilen von Bürkert dank Abschaltfunktion

Pneumatikventile

Die Pneumatikventile Typ 6524 und Typ 6525 mit zusätzlicher Abschaltfunktion können unabhängig von der regulären Schaltsignalsteuerung der Ventilinsel abgeschaltet werden. Die Ventil-Integration ist auf jedem Ventilplatz der Ventilinsel möglich. Die Ventile bestehen aus einem Vorsteuer-Flipper-Magnetventil und einem Pneumatiksitzventil. Das Flipper-Wirksystem erlaubt das Schalten hoher Drücke bei geringer Leistungsaufnahme mit kurzen Schaltzeiten.

Sichere Abschaltung bis zum Performance Level C

Ein zweiter Anschluss ermöglicht die Abschaltfunktion. Die Ventile werden weiterhin über den Bus angesteuert, bieten aber zusätzlich einen zweiten elektrischen Anschluss, über den der Stromkreis der Magnetspule unterbrochen werden kann. Bei Auslösen einer Sicherheitskette schaltet der Öffnerkontakt eines Notausrelais die Spule des Pneumatikventils ab, unabhängig von der Ansteuerung des Ventils über die SPS.

Die Integration der Pneumatikventile für sichere Abschaltung ist auf jedem Ventilplatz der Ventilinsel möglich. Durch Abschaltfunktion lassen sich Prozesse bis zum Performance Level C gemäß Maschinenrichtlinie sicher abschalten.

Sorgen Sie für Sicherheit in Ihren Anlagen. Jetzt über die Vorteile unserer Pneumatikventile informieren!

 

 

Typ 6524

3/2-Wege oder 2x3/2-Wege-Magnetventil für Pneumatik

Typ 6524
  • Kompakte Bauweise
  • Zweiter Anschluss für Abschaltfunktion
  • Geringe elektrische Leistungsaufnahme
  • Schnelle Schaltzeiten

Typ 6525

5/2-Wege-Magnetventil für Pneumatik

Typ 6525
  • Kompakte Bauweise
  • Zweiter Anschluss für Abschaltfunktion
  • Geringe elektrische Leistungsaufnahme
  • Schnelle Schaltzeiten

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