Link per E-Mail teilen
Es wurden nicht alle notwendigen Felder befüllt.
E-Mail senden
Neugierig?

Entdecken Sie unsere vielfältigen Stellenangebote

Jetzt bewerben!

Vier Monate Fish and Chips statt Spätzle und Currywurst

Von Anna Schluchter | 04.06.2018

Wie die Zeit vergeht … Seit 2016 bin ich nun schon bei Bürkert und absolviere hier mein duales Studium “Wirtschaftsingenieurwesen – Internationales Technisches Vertriebsmanagement“. Studierende dieses Studiengangs haben die Möglichkeit, das vierte Theoriesemester der DHBW im Ausland zu verbringen – und mir war von Anfang an klar, dass ich diese Möglichkeit nutzen werde.

Wo ist denn bitte Stoke-on-Trent?

Entschieden habe ich mich für einen viermonatigen Auslandsaufenthalt in England, an der Staffordshire University in Stoke-on-Trent. Die 240.000-Einwohner-Stadt liegt in den englischen Midlands zwischen Manchester, Liverpool und Birmingham. Somit die perfekte Ausgangslage, um England und ganz Großbritannien zu erkunden.

Studieren auf Englisch

Das Studieren an einer großen Universität unterschied sich in jeder Hinsicht vom Studieren an der DHBW. Im Gegensatz zu knapp 600 Studierenden am Campus Bad Mergentheim hat die Staffordshire University nämlich mehr als 10.000 Studierende! Ich hatte zwar weniger Vorlesungen als in Bad Mergentheim, allerdings musste ich mehr zuhause nacharbeiten. Statt Klausuren wurden Hausarbeiten – sogenannte „Assignments“ geschrieben – die sich mit sehr praxisbezogenen Themen befassten. Das Bearbeiten dieser Hausarbeiten war zwar sehr zeitintensiv, hat mir aber trotzdem viel Spaß gemacht. Mit der Sprache hatte ich nirgendwo große Probleme – man gewöhnt sich schnell daran, dass das Leben jetzt auf Englisch stattfindet.

The British way of life – Das Leben in England

Die Kultur in England und der Umgang miteinander ist geprägt von Offenheit und Freundlichkeit. Aufgefallen ist mir das bereits am ersten Tag an der Universität bei meinem ersten Kontakt mit dem „International Office“. Auch der Kontakt und die Kommunikation mit Dozenten findet eher auf freundschaftlicher Ebene statt. Man spricht seine Dozenten grundsätzlich mit Vornamen an und schreibt ihnen auch mal auf Facebook, wenn es ein Problem oder eine Frage gibt.

Dieser offene und herzliche Umgang wurde auch im Alltag deutlich. Zum Beispiel kann es beim Einkaufen im Supermarkt schon mal passieren, dass man von der Kassiererin mit „my love“ angesprochen wird oder dass sich der Schuhverkäufer danach erkundigt, ob man einen angenehmen Tag hat.

Einzig an das Essen und an das Wetter in England muss man sich gewöhnen – Dauerregen, Baked Beans und Fish and Chips sind nicht jedermanns Sache. Vor allem Maultaschen, Spätzle und Currywurst haben mir sehr gefehlt. :)

Reisen und Ausflüge

Wie schon gesagt ist Stoke-on-Trent ein super Ausgangspunkt für allerlei Reisen und Ausflüge – und die haben wir natürlich auch gemacht. An den Wochenenden besuchten meine Mitreisenden und ich Manchester, Liverpool, Birmingham, Nottingham und natürlich London. Liverpool war dabei mein klarer Favorit!

 

Ein weiteres Highlight des Aufenthalts war eine einwöchige Reise in den Osterferien nach Schottland. Wir besuchten die beiden Städte Edinburgh und Glasgow und machten anschließend eine Tour durch die atemberaubende Landschaft der schottischen Highlands, mit Zwischenstopp am Loch Ness. Leider hat sich das Monster Nessie aber nicht blicken lassen. :)

 

Wer die Möglichkeit hat, ein Semester im Ausland zu verbringen, sollte diese unbedingt nutzen. Die Zeit in England war für mich eine unglaubliche Erfahrung, die mir niemand mehr nehmen kann. Und wer offen für andere Kulturen ist, kann neue Freunde in allen Ecken der Welt finden!

Autor: Anna Schluchter

Ausbildungsberuf: Duales Studium Wirtschaftsingenieurwesen
Alter: 21
Hobbys: Singen, Serien schauen
Wohnort: Bitzfeld
Lieblingsessen in der Kantine: Spaghetti Bolognese
Musikgeschmack / Lieblingsbands: Alles, was sich gut anhört :)

Vergleichsliste