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Von -30°C bis +80°C: Mein Auslandssemester in Finnland

Von Lea Schmierer | 28.05.2018

In meinem Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen – Internationales Technisches Vertriebsmanagement" besteht im vierten Theoriesemester die Möglichkeit zu einem Auslandsaufenthalt. Diese einmalige Chance wollte ich nutzen und habe mich deshalb für ein Semester beworben.

Nach wenigen Wochen stand fest: von Januar bis Mai 2018 werde ich an der Centria University in Finnland studieren. Voller Spannung und Erwartungen ging es los. Nun, nach vier Monaten in finnischem Lebensstil, bin ich in die gute alte Heimat zurückgekehrt.

Wahre Klischees
Finnland wird oft mit monatelanger Dunkelheit, meterhohem Schnee und eisigen Temperaturen verbunden. Nicht zu Unrecht, wie ich erfahren habe. Das Land war bei meiner Ankunft in eine wunderschöne weiße Schneedecke gehüllt – und das noch bis fast Mitte April. Sonnenlicht gibt ist in den Wintermonaten nur zwischen 9:30 Uhr und 15.30 Uhr und Temperaturen von bis zu - 30°C sind in einer Winternacht keine Seltenheit.

Aber auch +80°C ist in Finnland ganz normal: Nämlich in der Sauna. Von diesen sind die Finnen vollauf begeistert und tägliche Saunagänge gehören zum Programm. Auch ich konnte durch in der hauseigenen Sauna im Studentenwohnheim dieses finnische Kulturgut genießen.

Ein spektakuläres Ereignis war dabei das Eisbaden: Schwitzen in der finnischen Sauna und danach ab in ein Eisloch. Das klingt verrückt (ist es auch), macht aber unglaublich viel Spaß.

Kunterbunter Kulturmix im Studentenwohnheim
Unterkunft fand ich in dem Studentenwohnheim Havutie. Hier wohnte ich mit anderen ausländischen Studenten, die ebenfalls an der Centria studieren. Zusammenleben im kunterbunten Kulturmix ist eine wirklich spannende Sache. Einmal wurden wir in die traditionellen Festlichkeiten unser nepalesischen Kommilitonen eingebunden. Jedes Jahr im März feiern diese das Fest der Farben, bei dem sich die Nepalesen mit Farbmehl bewerfen und sich Glück und Fröhlichkeit für den kommenden Sommer wünschen.

 

Neueste Technologien an der Universität
Das Studieren an der Centria ist mit dem Studium an der DHBW vergleichbar: kleine Kurse in gemütlichen Klassenzimmern. Auch die Vorlesungszeiten ähneln denen an der DH. Die Ausstattung der Uni war super: präzise Roboter der neusten Generation, diverse 3D- Drucker und hochmoderne Technologien wie HoloLens oder Visual-Studio-Tools. Das hat sehr viel Spaß gemacht und es war unglaublich interessant, mit diesen Techniken zu arbeiten.

 

Bürkert als super Partner
Bürkert steht einem Auslandssemester in der Theoriephase sehr positiv gegenüber. Es war von Anfang an klar, dass es seitens der Firma hier kein Veto geben wird. Auch dass mein Semester in Finnland etwas länger ging als in Deutschland war überhaupt kein Problem. Um das Auslandssemester sorgenfreier zu gestalten, trägt Bürkert sogar einen Teil der anfallenden Kosten.

Alles hat ein Ende
Leider ging die Zeit in Finnland sehr rasch vorbei, doch vieles wird mir bleiben: Erinnerungen und Freundschaften, neue Eindrücke und zahlreiche kulturelle Erlebnisse. Mein Auslandsemester in Finnland werde ich so schnell nicht vergessen. Glücklich und voller Erfahrungen bin ich nun zurück in meiner Hohenloher Heimat.

Autor: Lea Schmierer

Ausbildungsberuf: Wirtschaftsingenieurwesen – Internationales Technisches Vertriebsmanagement
Alter: 23
Hobbys: Freunde treffen, Sport
Wohnort: Bieringen

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