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Spritzguss exakt kühlen dank optimaler Werkzeugtemperierung

Verkürzen Sie Ihre Zykluszeiten beim Spritzgießen und produzieren Sie Kunststoffteile mit makellosen Oberflächen

Ob Armatur oder Stoßstange, Handyschale oder Modelauto: Beim Spritzgießen von Kunststoffteilen zählen Qualität und Preis. Wie gießen Sie trotz steigendem Kostendruck hochwertige Produkte? Indem Sie Ihre Zykluszeiten drastisch verkürzen:

Fabrik-Icon und verschiedene Spritzgussteile

 

Wollen auch Sie Ihre Spritzguss-Werkzeuge schnell und wiederholgenau kühlen? Erfahren Sie hier, wie einfach sich das umsetzen lässt.

Spritzguss auf einen Blick

Im Spritzgussverfahren lassen sich komplizierte Formteile in großer Stückzahl herstellen. Dabei wird ein Granulat plastifiziert und mit hohem Druck in das Spritzgießwerkzeug gepresst. Die gesamte Zykluszeit liegt bei 10 bis 30 Sekunden.

Kühlung
Temperierung

Bei der herkömmlichen Kühlung ist die Temperatur des Werkzeugs fix, sie bleibt während des gesamten Vorgangs gleich. Das hat Nachteile für Sie:

  • Matte Oberflächen
  • Erkennbare Fließlinien
  • Fließ- und Bindenähte
  • Qualitätsmängel
  • Rippenstrukturen
  • Nachbearbeitung für gewollte Oberflächenstrukturen

Diese Nachteile brauchen Sie nicht in Kauf nehmen. Lernen Sie die flexible Temperierung von Bürkert kennen:

Die Lösung: Wechseltemperierung von Spritzgusswerkzeugen

Anders als bei der konventionellen Temperierung setzen die Lösungen von Bürkert auf die bewusste Anpassung der Temperatur des Umlaufmediums im Spritzgusszyklus. Außerdem kühlt die konturnahe Temperierung Ihre Werkzeuge schneller und senkt die Zykluszeit deutlich. Weitere Pluspunkte:

  • Optimal temperierte Werkzeuge
  • Kunststoffteile mit makellosen Oberflächen ohne Verformungen oder Fließbilder
Beim Temperieren wird die Werkzeugwand vorübergehend auf eine Temperatur zwischen Glasübergangs- und Schmelztemperatur des Kunststoffs aufgeheizt. Dies verzögert oder unterbindet das Erstarren der Schmelze, erhält ihre niedrige Viskosität bis zur vollständigen Formfüllung und senkt den Bedarf an Einspritzdruck / Schließkraft.
Beim Abkühlen wirkt der Nachdruck dank gleichmäßiger Formfüllung selbst in angussferneren Bereichen länger ein. Das sorgt für eine konstante Kühlzeit im kompletten Werkzeug.
"Start/Stop-Signal" von der Spritzgießmaschine
Ansteuerventile

Vorteile der Wechseltemperierung:

  • Hochglänzende Oberflächen ohne Fließlinien und Bindenähte
  • Oberflächentexturen und Mikrostrukturen realisierbar
  • Verbessert mechanische Eigenschaften
  • Reduzierte Einspritzdrücke bei extrem kleinen Querschnitten
  • Vermeidet von Einfallstellen bei extremen Wanddicken
  • Verkürzte Zykluszeit bei dickwandigen Teilen
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Hohe Stückzahlen, beste Qualität

Bei Spritzgussanlagen spielt das exakte und wiederholgenaue Temperieren eine wichtige Rolle. So gelingen Kunststoffteile in großer Menge, verzugsfrei, abmessungsgenau und mit der gewünschten Oberflächengüte:

  • Schnelle Wechsel zwischen warmen und kalten Temperaturen
  • Kurze Zykluszeiten

Spritzguss: Kühlzeit verkürzen

Spritzgusswerkzeuge kühlen kostet Zeit und damit Geld – es nimmt zwei Drittel der Zykluszeit in Anspruch. Verkürzen Sie Ihre Zykluszeiten mit konturnahen und modularen Temperierungen von Bürkert.

Öffnen des Werkzeugs
Entformen
Schließen des Werkzeugs
Füllzeit
Nachdruckzeit
Abkühlzeit

Variabel temperierte Prozesse

Je nach erforderlichem Durchfluss des Temperiermediums wird die passende Nennweite ausgewählt. Ihre Temperierlösung konfigurieren wir individuell für Sie.

Modulares System für Nennweiten von DN15 bis DN25

Aus dem Grundgehäuse fertigen wir im Standard-Schweißverfahren eine auf Ihre Anlage zugeschnittene Temperiereinheit für Nennweiten von DN15 bis DN25. Sie wählen dazu je nach Anwendung, benötigten Drücken, Temperaturen und Durchflussraten:

 

INOX System für Nennweiten von DN10

Der Prozessventilblock INOX ist konzipiert für die Wechseltemperaturführung bei Nennweiten von DN10. Der modulare Aufbau erlaubt die Konfiguration nahezu jeder gewünschten Lösung.

Fotografie des Inox-Grundmoduls

Das INOX Grundmodul besitzt:

  • Mehrere Anschlussmöglichkeiten
  • Einen kompakten Pneumatikantrieb mit 30 mm Antriebsdurchmesser
  • Nennweite DN10 in Edelstahl

Den Ventilblock platzieren Sie nah am Werkzeug, so reduziert sich das Flüssigkeitsvolumen zwischen Umschaltblock und Werkzeug. Der Vorteil: Beim Umschalten von kalt auf warm oder umgekehrt erfährt das Werkzeug unmittelbar die Temperaturänderung.

So funktioniert INOX von Bürkert:

Eine Ventilstation zwischen Werkzeug und Temperiergerät übernimmt das Umschalten von Heizen auf Kühlen oder umgekehrt.

Aufheizphase: Ventil V1, V3, V5 geöffnet, V2, V4, V6 geschlossen. Durch das Werkzeug fließt bis zu 200° C heißes Medium. Der Kühlkreis ist über ein Bypassventil (V5) kurzgeschaltet.

Kühlphase: Ventil V1, V3, V5 geschlossen, V2, V4, V6 geöffnet. Durch das Werkzeug fließt nur kaltes Medium. Der Heizkreis ist über ein Bypassventil (V2) kurzgeschaltet. Der Bypass sorgt für einen kontinuierlichen Betrieb.

Grafische Darstellung der Heiz- und Kühlkreisläufe innerhalb des Inox-Moduls

A1 Vorlauf Werkzeug P1 Rücklauf Werkzeug
P2 Vorlauf Kühlen (vom Temperiergerät)   A2 Rücklauf Kühlen (zum Temperiergerät)
P3 Vorlauf Heizen (vom Temperiergerät)   A3 Rücklauf Heizen (zum Temperiergerät)

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Ob modulares System oder INOX Prozessventilblock:

✓ Sie profitieren in beiden Fällen von der gleichen Funktionalität
✓ Sie erhalten eine einbaufertige Plug-and-Play Temperier-Einheit

6 Gründe für eine Werkzeugtemperierung von Bürkert

Plug-and-Play Temperiereinheit von Bürkert

Warum ein System aus einzelnen Komponenten entwickeln, wenn Sie eine einbaufertige Baugruppe integrieren können? Sie brauchen keine Einzelteile bestellen, lagern und montieren. Stattdessen erhalten Sie kompakte, handliche Systeme. Zudem sparen Sie das Prüfen auf Dichtheit, elektrische Funktion und Druckfestigkeit.

Fotografie der Modularen Temperiereinheit

 

Kühlung Spritzguss: So sparen Sie Zeit und Entwicklungskosten

Eine passende Temperierung zu entwickeln braucht Zeit. Das Rechenbeispiel zeigt: Eine komplett für Sie vorkonfigurierte Einheit spart Ihnen zahlreiche Entwicklungsschritte. Die Bauteile stimmen wir zuverlässig mit Ihnen zusammen aufeinander ab. Dies minimiert den Arbeitsaufwand drastisch.

1 Engineering der Temperierlösung
2 Abstimmung mit anderen Abteilungen/Lieferanten   
3 Anpassungen
4 Bestellung der einzelnen Produkte
5 Prüfung Wareneingang der bestellten Produkte
6 Konstruktion + Aufbau + Prüfung
7 Gegebenenfalls Anpassungen
8 Gesamtzeitbedarf pro Engineering & Konstruktion einer Temperierlösung
9 Kundenspezifische Temperiereinheiten

 

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Sie möchten ebenfalls Ihre Engineeringzeiten für die Kühlungslösungen einsparen?
Gerne beraten wir Sie bei Ihren individuellen Temperierungsherausforderungen.

6 Gründe für eine Werkzeugtemperierung von Bürkert