Magnetisch induktive Durchflussmesser (MID) werden seit Jahren zur kontinuierlichen Durchflussmessung in industriellen Anwendungen eingesetzt. Sie eignen sich ideal für Flüssigkeiten, die eine elektrische Leitfähigkeit von mehr als 5 μS/cm aufweisen. Neben Wasser und Abwasser zählen auch andere verschmutzte Flüssigkeiten zum typischen Einsatzgebiet.
Das zugrundeliegende Messprinzip der MIDs basiert auf dem Faraday’schen Gesetz der Induktion. Die Spulen des Durchflussmessers erzeugen ein Magnetfeld orthogonal zur Fließrichtung. Nach dem Faraday’schen Induktionsgesetz induziert eine leitfähige Flüssigkeit die das Magnetfeld passiert, einen Strom zwischen den beiden Elektroden, anhand dessen eine Spannung gemessen werden kann. Je höher die Durchflussgeschwindigkeit, desto höher ist auch die induzierte Spannung. Dieses Spannungssignal wird von der integrierten Elektronik in ein Standardsignal umgewandelt (z. B. 4 – 20 mA oder in P).
Unser Durchflussportfolio umfasst sowohl „Insertion“ als auch „Inline“ MIDs in diversen Ausführungen. Während sich das Magnetfeld bei „Full Bore“-Ausführungen über den gesamten Rohrquerschnitt erstreckt, wird bei der Insertion-Variante das vom eingetauchten Fühler ausgehende Magnetfeld in einen Teilbereich des Mediums übertragen.