Wie geht es nach dem Studium weiter? – Interview mit Moritz Jungwirth
Von Johannes Reichmuth | 28.04.2022
Was waren für dich Gründe für ein Mechatronik-Studium?
Definitiv die Vielseitigkeit. Bei mir war schon immer ein Interesse an Technik vorhanden, aber nicht nur auf einen bestimmten Bereich. Deshalb ist mein persönlicher Vorteil an dem Mechatronik-Studium die Mischung aus Maschinenbau, Informatik und Elektrotechnik. Gerade die Elektrotechnik wird auch mit Blick auf die Zukunft immer wichtiger.
Jetzt im Rückblick auf dein Studium…wie hat es dir insgesamt gefallen?
Sehr gut!
Es war echt interessant und ich habe viele neue Sachen gelernt, die ich davor so nie auf dem Schirm hatte, wie z.B. das Verständnis für physikalische Zusammenhänge von aktuellen Technologien. Ich wurde häufig auch mal vor eine Herausforderung gestellt – sowohl in der Praxis- als auch in der Theoriephase. Auch wenn diese nicht immer ganz leicht waren, gibt es immer eine Lösung. Dabei war die gute Lerngruppe mit meinen Kommilitonen auch sehr hilfreich. (Scheut euch nicht eine Lerngruppe zu suchen! )
…und was waren Deine besonderen Erlebnisse/Highlights in der Zeit?
Auf jeden Fall der Kontakt mit den anderen Kommilitonen.
Außerdem haben wir eine Exkursion gemacht und sehr moderne Produktionen besucht.
Wie verliefen Deine Abschlussprüfungen während der Corona-Pandemie? Und wie hast Du die Corona-Pandemie während deinem Studiums erlebt?
Ich hatte zwei Semester die Online durchgeführt wurden. Dabei waren aber gute Alternativen organisiert und Laborveranstaltungen wurden immer in Präsenz abgehalten. Die Prüfungen waren mit den bekannten Maßnahmen komplett in Präsenz und tatsächlich gab es auch kaum ein Unterschied zu sonst – außer dass man bis zum Platz eben eine Maske tragen musste.
Wie ist Deine Übernahme abgelaufen?
Im Großen und Ganzen war meine Übernahme ein sehr flüssiger Übergang.
Mein Übernahmebereich stand schon zum Zeitpunkt meiner Zusage für´s Studium fest. Die genaue Richtung innerhalb des Bereichs hat sich dann im Laufe des Studiums ergeben.
Wie sieht Dein jetziger Arbeitsalltag aus? Was sind Deine Aufgaben?
Ich bin jetzt im Bereich E&C (Engineering & Consulting). Wir haben hier die technische Produktverantwortung und betreuen eine Produktserie im gesamten Lebenszyklus. Wir unterstützen bei Problemen die Fertigung, dabei gehen wir auch auf die technischen und konstruktiven Spezifikationen der Produkte ein. Darüber hinaus beraten wir den Vertrieb bei kundenspezifischen und technischen Anfragen.
Dafür arbeite ich mich aktuell in die Produkte, die ich künftig betreuen werde (Pneumatikventile) ein, verschaffe mir einen Überblick über das Produktportfolio und übernehme kleinere Projekte.
Im Grunde gibt es hier im Bereich aber gar keinen klassischen Arbeitsalltag. Jeden Tag warten neue Herausforderungen auf mich – was das Arbeiten total spannend macht! J
3 Dinge, die Dir in deinem Job besonders gut gefallen?
- Die Vielseitigkeit, dass jeden Tag neue Herausforderungen warten
- Die vielen Schnittstellen zu anderen Bereichen & Kollegen
- Bei Problemen schnell und clever Lösungen finden.
Wie stellst du Dir deine Zukunft bei Bürkert vor?
Dass ich mein Leben lang lernen und mich persönlich wie fachlich stetig weiterentwickeln kann. Ich möchte Verantwortung übernehmen und damit auch das Unternehmen voranbringen.
Wichtig ist mir aber auch, dass ich immer mit Freude & Spaß auf die Arbeit gehen kann.
Hast du Tipps für neue Studenten, die vielleicht sogar gerade mitten in der Übernahme stecken?
Es gibt für jedes Problem eine Lösung und lasst euch nicht entmutigen, wenn etwas mal nicht nach Plan läuft! Eigentlich gibt es keine Probleme, sondern nur Herausforderungen ;)
Vielen Dank an Moritz Jungwirth für das Interview und viel Erfolg in deinem Übernahmebereich!