Ausbildung Früher und Heute

Von Tommy Beck und Nick Rudolph | 07.03.2024
Da unser Bürkert Blog nun 10 Jahre alt wird, haben wir zwei ausgelernte Azubis interviewt und sie gefragt, wie es damals so ablief.
Technischer Produkt Designer
Ausbildungsbeginn
Die Ausbildung begann auch schon vor über 10 Jahren mit einer Einführungswoche. Diese Einführungswoche wird auch immer noch von den Industriekaufleuten geplant. Bei der Einführungswoche lernt man die Firma und die anderen Azubis kennen.
Bei den Technischen Produktdesignern beginnt die Ausbildung bis heute noch mit einer Grundausbildung, in welcher man die Grundlagen des technischen Zeichnens von Hand und am PC kennenlernt.
Während heute das Berichtsheft komplett am PC geschrieben wird, mussten die Azubis damals noch die ersten 1,5 Jahre das Berichtsheft komplett von Hand in Normschrift schreiben.
Schulungen und Prüfungen
Auch schon vor 10 Jahren gab es für die Azubis verschiedene Schulungen, in welchen sie einiges über verschiedene Programme oder Ventiltechnik lernten. Außerdem gab es ein mehrtägiges sozialpädagogisches Seminar in Ellwangen.
Seit der Namensänderung des Berufs von Technischer Zeichner auf Technischer Produkt Designer, im Jahr 2011, hat sich die Prüfung ein bisschen geändert. Sie wurde in eine Zwischenprüfung und eine Abschlussprüfung mit betrieblichem Auftrag aufgeteilt. Dies ist auch heute noch so.
Events
Bürkert hatte auch schon früher verschiedene Feste und Events, wie den Weihnachtsmarkt, den es bis heute noch jedes Jahr gibt. Außerdem gab es damals im Systemhaus eine jährliche After Work Party. Heute gibt es in Criesbach das Sommerfest.
Ausbildung zum Elektroniker während einer Pandemie
Da in den letzten Jahren auch die Ausbildung unter speziellen Bedingungen wie zum Beispiel Corona stattgefunden hat, haben wir einen Azubi befragt, der die Ausbildung während der Corona Zeit erlebt hat.
Ausbildungsbeginn
Der Start der Ausbildung war normal, es gab die klassische Einführungswoche in der man die Kollegen und die Firma kennen lernt.
Danach gab es die Grundkurse wie zum Beispiel Elektro oder Metall Grundkurs und die Schulungen wie zum Beispiel Persönlichkeitstraining oder Präsentationsschulung, doch im März 2020 änderten sich Stück für Stück die Arbeitsbedingungen.
Zuerst musste man plötzlich Abstand von seinen Kollegen nehmen und das nicht nur bei der Arbeit, beim Mittagessen durfte man nur noch zu zweit an einem Tisch essen und das an den gegenüberliegenden Seiten.
Danach musste man sogar im Bildungszentrum als Azubi in Schichten arbeiten, die erste Schicht fing um 6:00Uhr an und ging bis 14Uhr, danach kam die zweite Schicht, welche von 14:00Uhr bis 22:30Uhr ging, doch nicht jeder Auszubildende konnte bis 22:30Uhr arbeiten, denn die unter 18-Jährigen mussten schon um 18 Uhr Feierabend machen, da man laut Jugendarbeitsschutzgesetz nicht länger arbeiten darf.
Doch damit die Azubis, welche früher gehen mussten, sich nicht daheim langweilen, bekamen sie Übungsaufgaben von ihren Meistern.
Nach ein paar Wochen musste man dann eine Maske und Corona Schnelltests machen, welche dann auch zum Alltag wurden.
Die Berufsschule musste sich den Umständen auch anpassen.
Die Berufstheorie Stunden wurden dann daheim vor dem Rechner in einer Online-Konferenz abgehalten und in den Nebenfächern bekam man die Aufgaben zugesendet, welche
man dann auch wieder abgeben musste.
Prüfungen
Die Prüfungen wurden damals auch unter strengen Bedingungen durchgeführt.
Die Theorie-Prüfung, welche in der Kultura in Öhringen geschrieben wird, waren so aufgebaut, dass die Tische voneinander ausreichend Abstand hatten und wenn man sich nicht an seinem Platz befand, musste man die Maske aufziehen.
Die Praxis-Prüfung, welche in der Berufsschule stattfindet, musste auch auf mehrere Klassenzimmer aufgeteilt werden und bei seinem Fachgespräch musste man ebenfalls die Maske tragen.
Events
Der beliebte Bürkert Weihnachtsmarkt und das Sommerfest mussten ausfallen, da die Ansteckungsgefahr zu hoch war.