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Ein Semester in Südkorea

Von Gastautor Patrik Lytschmann | 02.09.2024

 

Vier Monate lang konnte ich im Rahmen meines Studiums in der Hauptstadt Südkorea – Seoul – leben. In diesem Bericht möchte ich meine Erfahrungen, die ich während dem Auslandssemester gesammelt habe, mit euch teilen.

Vorbereitung

Für mich stand schon während dem zweiten Semester fest, dass ich ein Auslandssemester machen möchte. Ich habe das Thema deswegen schon früh bei meinen Betreuern im Unternehmen angesprochen und wurde von diesen die ganze Zeit über super unterstützt. Als ich dann auch die Zusage von der DHBW erhalten hatte, begann die Vorbereitung mit Kurswahl, Flüge buchen, Unterkunftssuche, etc.

Studium

Das Semester ging vom 04.03.2024 – 22.06.2024 und obwohl der Zeitraum damit etwa ein Monat länger ist als der eines Theoriesemesters an der DHBW, stellte das für Bürkert kein Problem dar und ich musste mich nicht wie andere extra freistellen lassen oder Urlaub für die zusätzliche Zeit nehmen.

In Korea studierte ich an der Chung-Ang University auf Englisch. Die Chung-Ang University ist dabei eine der größten privaten Universitäten von Korea mit ca. 32.000 Studenten und einem riesigen Campus. Außerhalb der Vorlesungen gab es auch sehr viele Clubs, in denen man sich einbringen kann wie beispielsweise Taekwondo, Theater oder auch Game Development. Während dem Semester gab es auch ein großes mehrtägiges Fest inklusive Auftritt von mehreren K-Pop Gruppen.

 

Im Gegensatz zur DHBW waren die Vorlesungen kürzer und man hatte mehr Projekte und Assignments zu erledigen. Die Professoren waren aber alle sehr engagiert und konnten die Inhalte leicht verständlich vermitteln. Auch konnte ich meine Kurse deutlich freier nach Interesse wählen als an der DHBW. Besonders hatte es mir gefallen mit anderen koreanischen oder internationalen Studenten an Projekten zu arbeiten und nach der Vorlesung noch etwas zu unternehmen.

Leben in Korea

Das Leben in Korea war zu Beginn ganz anders als hier in Deutschland, aber man hatte sich dann doch schnell an die andere Situation gewöhnt. Auswärts Essen gehen ist deutlich günstiger als in Deutschland und man findet in jeder noch so kleinen Straße viele Restaurants und Street Food. Seoul selbst ist eine riesige Stadt und bietet neben Wolkenkratzer auch viele Tempel und Paläste. Außerhalb von Seoul gibt es noch viele Nationalparks in Korea, die sich zum Wandern eignen und wir konnten auch viel über das Wochenende in andere asiatische Länder wie Taiwan, Japan oder China verreisen.

 

Insgesamt war mein Auslandssemester in Korea eine einmalige Erfahrung und ich würde jedem empfehlen ein Auslandssemester oder einen Aufenthalt im Ausland während dem Studium oder der Ausbildung durchzuführen.